Knaudt, Ulrich
Biografie
Ulrich Knaudt wird am 16. November 1941 als Ernst-Ulrich Knaudt in Gleiwitz (Polen) geboren. In Berlin studiert Knaudt von 1962 bis 1966 Germanistik an der Freien Universität Berlin (FU) und arbeitet parallel von 1965 bis 1966 an der Schaubühne am Halleschen Ufer, zunächst als Bühnenarbeiter, später dann als Bühnenmeister.
1966 gehört Knaudt zum ersten Jahrgang der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Während seines Studiums ist er an Produktionen von Helke Sander und Harun Farocki beteiligt, bei denen er für den Ton verantwortlich zeichnet, unter anderem in SILVO (1967) und BRECHT DIE MACHT DER MANIPULATEURE (1967/68) von Helke Sander. Aufgrund seiner Beteiligung an der Besetzung des dffb-Rektorats im Mai 1968, wird Knaudt mit 17 weiteren Studenten im November des gleichen Jahres der Filmhochschule verwiesen. Trotz der Relegation erhält Knaudt jedoch die Möglichkeit seinen Abschlussfilm UNSERE STEINE (1968) ― der zu den Agitationsfilmen jener Zeit gehört ― zu produzieren.
Nach der dffb, produziert Knaudt, gemeinsam mit Ellen Widmann, den Film CUBA (1969) des Regiekollektivs „Kollektiv SDS Bochum“.
Ulrich Knaudt lebt und arbeitet in Bochum.
Credits & Rollen
- Regie:
- 3000 Häuser
- Demonstrationen
- Die ehrbare Dirne
- Mimikry (Little Man)
- Unsere Steine
- Ton:
- Brecht die Macht der Manipulateure
- Ihre Zeitungen
- Silvo
- Drehbuch (Credit):
- Unsere Steine
- Dokumente:
- (Zweite) Kalkulation 3000 HÄUSER
- Auftrag für eine Nachkopierung für IHRE ZEITUNGEN
- Bitte um Drehgenehmigung für UNSERE STEINE
- Produktionsanmeldung IHRE ZEITUNGEN, Seite 1
- Produktionsanmeldung UNSERE STEINE
- Tagesdispositionen UNSERE STEINE
Weitere Namen
- Alternative Schreibweisen:
- Knaudt, Ernst Ulrich
- Geburtsname:
- Knaudt, Ernst-Ulrich
Beruf
- Tonregisseur
Tätigkeiten
- Studium:
- Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbHdffb-Jahrgang 1966