DEUTSCHE KINEMATHEK MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Über das Projekt

Riffi

  • Bundesrepublik Deutschland (BRD) 1966
  • Displaytitel: Riffi

Regie

Norman, Skip
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Riffi

Inhalt

Ein emotionaler Dialog zwischen einem Mann und einer Frau, um die in einer 360–Grad–Fahrt eine Kamera kreist.

Kontext

Skip Normans erster Film an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb), ist zugleich auch ein Prüfungsfilm, der darüber entschied, ob Norman auch weiterhin an der dffb weiterstudieren durfte.
Norman wollte den Dialog zwischen einem Mann und einer Frau ohne Schnitt filmen.

Holger Meins, der die Kamera und Aufnahmeleitung in Normans Film übernommen hatte, schlug vor, die Kamera um die beiden Personen kreisen zu lassen. Dadurch sollten sich zugleich interessante Perspektivwechsel ergaben: Während die Kamera die Personen umkreist, gibt es immer einen Punkt, an dem sie in die „Subjektive“ wechselt. Im Fortlauf der Bewegung wechselt die Kamera wieder in eine objektive Perspektive.
Die von Holger Meins vorgeschlagene zirkuläre Kameraführung, so Gerd Conradt, empfanden einige als eine Vorwegnahme des sogenannten „Ballhaus–Kreisels“, den der Kameramann Michael Ballhaus erstmalig in Rainer Werner Fassbinders MARTHA (1973) einsetzte.

Gerd Conradt im Gespräch mit Skip Norman. URL: https://www.youtube.com/watch?v=FFG0Dlm-Ln8 (abgerufen am 10.05.2015). Siehe auch: Gerd Conradt: Black and White, Unite! Unite! URL: dffb-archiv.de

Credits

Regie:
Norman, Skip
Kamera:
Meins, Holger
Aufnahmeleitung:
Meins, Holger
Mitarbeit:
Conradt, Gerd

Details

Quelle:
Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Produktionsfirma:
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH
Schlagworte:
Kurzfilm
Kategorie:
Spielfilm,Kurzfilm
Archivnummer:
SDK02572-A
SDK05686-A
Bildseitenverhältnis:
1:1,375
Drehformat:
Film 16mm
Farbe:
schwarz-weiß