Akkord
Inhalt
Die drei Arbeiterinnen einer Lampenfabrik arbeiten im Akkord ― sie haben neue Vorgabezeiten erhalten. Doch diese sind so niedrig bemessen, dass die Frauen auch nach der Einarbeitungszeit nicht auf ihren alten Lohn kommen. Durch den Unternehmer erhalten sie erstmals Zuschriebe (Ausgleich zum Durchschnittslohn), aber die Frauen wollen sich „nichts schenken lassen“ und versuchen eine möglichst hohe Stückzahl zu produzieren.
Als der Unternehmer auch noch die Zuschriebe streicht, kommt es zum Konflikt. Die Frauen wenden sich an den Abteilungsleiter und fordern ihre Zuschriebe auch weiterhin zu erhalten. Doch sie erkennen recht schnell, dass die neuen Vorgaben von den Inhabern des Unternehmens stammen und sie bis zu diesen vordringen müssen, um ihre Forderungen durchsetzen.
Kontext
Der Arbeiterfilm wurde zusammen mit einer Betriebsgruppe eines Berliner Elektrokonzerns erarbeitet. Die Handlung basiert daher auf einem authentischen Konflikt und sollte ein exemplarisches Beispiel für die Situation der Akkordarbeiterinnen sein und von den täglichen Erfahrungen der Betroffenen ausgehen. *
* Ingo Kratisch: Akkord (1971). In: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Filmkatalog ’66 – ’95. Berlin 1995. S. 3-4.
Filmkopien
SDK02409-A Umkehroriginal 16mm
SDK02409-A Magnetband 16mm
Credits
- Regie:
- Kratisch, Ingo
- Lüdcke, Marianne
- Buch (Credit)book:
- Kratisch, Ingo
- Lüdcke, Marianne
- Kamera:
- Kratisch, Ingo
- Schnitt:
- Kratisch, Ingo
- Lüdcke, Marianne
- DarstellerIn / Rolle:
- Becker, Verena
- Lüdcke, Marianne
Details
- Quelle:
- Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
- Produktionsfirma:
- Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH
- Schlagworte:
- Frauenbewegung
- Frau
- ArbeitWork
- Arbeiterfilm
- Kategorie:
- Spielfilm,Kurzfilm
- Archivnummer:
- SDK02409-A
- 436272-D
- 436273-D
- Bildseitenverhältnis:
- 1:1,375
- Drehformat:
- Film 16mm
- Farbe:
- Farbe