DEUTSCHE KINEMATHEK MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Über das Projekt

Akkord

  • Bundesrepublik Deutschland (BRD) 1971
  • Displaytitel: Akkord
  • Arbeitstitel: Anna

Regie

Lüdcke, Marianne
Kratisch, Ingo

DarstellerIn / Rolle

Becker, Verena
Lüdcke, Marianne
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Akkord

Inhalt

Die drei Arbeiterinnen einer Lampenfabrik arbeiten im Akkord ― sie haben neue Vorgabezeiten erhalten. Doch diese sind so niedrig bemessen, dass die Frauen auch nach der Einarbeitungszeit nicht auf ihren alten Lohn kommen. Durch den Unternehmer erhalten sie erstmals Zuschriebe (Ausgleich zum Durchschnittslohn), aber die Frauen wollen sich „nichts schenken lassen“ und versuchen eine möglichst hohe Stückzahl zu produzieren.

Als der Unternehmer auch noch die Zuschriebe streicht, kommt es zum Konflikt. Die Frauen wenden sich an den Abteilungsleiter und fordern ihre Zuschriebe auch weiterhin zu erhalten. Doch sie erkennen recht schnell, dass die neuen Vorgaben von den Inhabern des Unternehmens stammen und sie bis zu diesen vordringen müssen, um ihre Forderungen durchsetzen.

Kontext

Der Arbeiterfilm wurde zusammen mit einer Betriebsgruppe eines Berliner Elektrokonzerns erarbeitet. Die Handlung basiert daher auf einem authentischen Konflikt und sollte ein exemplarisches Beispiel für die Situation der Akkordarbeiterinnen sein und von den täglichen Erfahrungen der Betroffenen ausgehen. *

* Ingo Kratisch: Akkord (1971). In: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Filmkatalog ’66 – ’95. Berlin 1995. S. 3-4.

Credits

Details

Quelle:
Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Produktionsfirma:
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH
Schlagworte:
Frauenbewegung
Frau
ArbeitWork
Arbeiterfilm
Kategorie:
Spielfilm,Kurzfilm
Archivnummer:
SDK02409-A
436272-D
436273-D
Bildseitenverhältnis:
1:1,375
Drehformat:
Film 16mm
Farbe:
Farbe

Externe Quellen