Der gekaufte Traum
Inhalt
Mit einer Super-8-Kamera dokumentierte Familie B. von 1968 bis 1973 ihr Alltagsleben im Märkischen Viertel in Berlin-Reinickendorf. Die Kamera bekamen sie von der Filmemacherin Helga Reidemeister, die damals vor Ort als Sozialarbeiterin arbeitete. Über einen Zeitraum von sechs Jahren hielt die Familie, ohne Intervention der Filmemacherin, ihren Alltag fest.
Am Schneidetisch stellte die Familie bei der Sichtung des Materials fest, dass die familiären Probleme noch nicht wirklich erfasst wurden und verabredet mit Reidemeister Drehtermine, um die Familienprobleme gemeinsam zu dokumentieren. Aufgrund des offenen und vertrauensvollen Verhältnisses zwischen der Filmemacherin und der Familie, entstand das vielschichtige Familienportrait einer Berliner Arbeiterfamilie der frühen 1970er Jahre. Der Film ist sowohl eine Studie über die architektonische Bedingtheit sozialer Beziehungen als auch Dokument eines Bewusstseinsprozesses. Gezeigt wird der Umgang zwischen den Familienmitgliedern, die Ursachen von Minderwertigkeitsgefühlen, Aggressionen und Lieblosigkeit sowie die psychisch-emotionale Bedeutung von Arbeit und Bildung.
Filmkopien
SDK06066-V Bluray
50436 DVD
SDK02538-A Umkehroriginal 16mm
SDK05856-A Magnetband 16mm
SDK03653-V Umkehrkopie 16mm
SDK07494-A Umkehroriginal 16mm
SDK07495-A Bildnegativ 16mm
SDK07495-A Positivkopie 16mm
SDK07833-K Umkehrkopie 16mm
Credits
Details
- Quelle:
- Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
- Produktionsfirma:
- Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbH
- Produktionskategorie:
- Individualfilm
- Schlagworte:
- Arbeiter
- Familie
- Kind
- West-Berlin
- Ehe
- Märkisches Viertel
- Arbeiterin
- Prekariat
- Kinderheim
- Kategorie:
- Dokumentarfilm
- Archivnummer:
- SDK02538-A
- SDK05856-A
- SDK03653-V
- SDK07494-A
- SDK07495-A
- SDK07833-K
- SDK06066-V
- 50436
- Bildseitenverhältnis:
- 1:1,375
- Drehformat:
- Film 16mm
- Farbe:
- Farbe und schwarz-weiß