DEUTSCHE KINEMATHEK MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Über das Projekt

Becker, Wolfgang

    Geburtsdatum:
    22.06.1954
    Geburtsort:
    Hemer
    Gender:
    Mann

    Regie

    Alles Banane
    Schmetterlinge
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    Becker, Wolfgang

    • Porträtfotografie

      Abgebildete Personen
      Becker, Wolfgang
      Porträtfotografie

    Biografie

    Wolfgang Becker wird am 22. Juni 1954 in Hemer (Nordrhein-Westfalen) geboren. Nach dem Abitur studiert Becker zunächst Germanistik, Geschichte und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin (FU).

    1980 wird Becker an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) angenommen.

    Er spezialisiert sich als Kameramann und assistiert Michael Ballhaus und Istvan Szabó. Becker erntet gleich mit seinem Abschlussfilm SCHMETTERLINGE (1986–1988) international Anerkennung. Als erster deutscher Film wird dieser 1988 von der Academy of Motion Pictures Arts and Sciences in Hollywood mit dem Student Film Award ausgezeichnet ― dem Oscar für den besten Studentenfilm. Die Adaption einer Geschichte des britischen Autors Ian McEwan wird ferner mit dem „Goldenen Leoparden" beim Locarno International Film Festival und dem Preis des saarländischen Ministerpräsidenten beim Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken ausgezeichnet.

    Nach der mit Begeisterung aufgenommenen TATORT-Folge BLUTWURSTWALZER (SFB 1991), dreht Becker mit dem Drama KINDERSPIELE (1991/92) ein überdurchschnittliches Fernsehspiel, welches den Preis der deutschen Filmkritik und den Regieförderpreis der HypoVereinsbank erhält. 1997 feiert DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE (1995–1997) auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin seine Premiere. Der Film wird zu einem bemerkenswerten Erfolg in den Kinos und bringt Jürgen Vogel beim Deutschen Filmpreis das Filmband in Gold ein. Der Film ist zugleich der erste Kinofilm, den Becker 1997 mit X Filme Creative Pool produziert, einer als alternatives Produktions- und Verleihmodell von Becker und den Regisseuren Tom Tykwer und Dani Levy sowie dem Produzenten Stefan Arndt gegründeten Firma. Mit GOOD BYE, LENIN! (2001–2003) gelingt Becker 2003 ein Publikumserfolg, der darüber hinaus mit zahlreichen Auszeichnungen und Nominierungen — in Deutschland wie auch international — bedacht wird. So wird er unter anderem in Frankreich mit dem César und in Spanien mit dem Goya als jeweils bester ausländischer Film ausgezeichnet.

    Als Darsteller ist Becker 2007 in Dani Levys Satire MEIN FÜHRER ― DIE WIRKLICH WAHRSTE WAHRHEIT ÜBER ADOLF HITLER (2006/07) zu sehen, in dem er einen KZ-Kommandanten spielt.

    Erst bei DEUTSCHLAND ’09 — 13 KURZE FILME ZUR LAGE DER NATION (2008/2009) ist Becker wieder als Regisseur aktiv und steuert die Episode KRANKES HAUS (2008) bei.
    Der Episodenfilm, ein Großprojekt mehrerer bedeutender Regisseure, die auf unterschiedliche filmische Weise ihre Wahrnehmung von Deutschland präsentieren, feiert bei der Berlinale 2009 Premiere.


    Quelle: Filmportal

    Credits & Rollen

    Beruf

    Filmproduzent
    Kameramann
    Drehbuchautor
    Regisseur
    Schauspieler

    Tätigkeiten

    Studium:
    Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbHdffb-Jahrgang 1980

    Externe Quellen