DEUTSCHE KINEMATHEK MUSEUM FÜR FILM UND FERNSEHEN
Über das Projekt

Briel, Jonatan

    Geburtsdatum:
    09.06.1942
    Geburtsort:
    Bodenwerder
    Gestorben am:
    26.12.1988
    In:
    Berlin
    Gender:
    Mann

    Regie

    Der 300. Geburtstag
    Die ehrbare Dirne
    Sanskrit

    Rollen

    Wie zwei fröhliche Luftschiffer
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    Briel, Jonatan

    • Porträtfotografie

      Porträt im Dreiviertelprofil von Jonatan Biel.

      Abgebildete Personen
      Briel, Jonatan
      Porträtfotografie

    Biografie

    Jonatan Briel wird am 9. Juni 1942 in Bodenwerder (Niedersachsen) als Karl Dieter Briel geboren. Er wächst in Holzminden (Niedersachsen) auf, wo er von 1959 bis 1962 eine Verwaltungslehre absolviert und das Jugendfilmstudio Holzminden gründet, welches er bis 1964 leitet.

    Ab 1965 ist er Beamter in einer Behörde am Fehrbelliner Platz in West-Berlin. In dieser Zeit wird er auch Assistent des Regisseurs und Drehbuchautors Peter Lilienthal.

    1966 wird Briel an der neu gegründete Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) angenommen. Seinen ersten Film dreht er 1967 im Seminar von Wolfgang Staudte: Der 300STE GEBURTSTAG (1966) spiegelt Briels Erfahrung mit der Bürokratie wieder. Drehort ist sein alter Arbeitsplatz am Fehrbelliner Platz. Briels Abschlussfilm WIE ZWEI FRÖHLICHE LUFTSCHIFFER (1968/69) handelt von Heinrich von Kleists und Henriette Vogels Doppelselbstmord im Jahr 1811. Der Film wird 1969 auf der Internationalen Filmwoche Mannheim mit dem Preis der Volkshochschul-Jury ausgezeichnet und läuft 1970 auf dem Locarno International Film Festival.

    Nach dem Studium ist Briel als unabhängiger Filmemacher tätig. Er spezialisiert sich auf Biopics und dreht zwischen 1971 und 1982 JONATAN BRIELS LENZ. EINE DEUTSCHE PHYSIOGNOMIE (1971) über Goethes Jugendfreund Jakob Michael Reinhold Lenz, GLUTMENSCH (1973–1975) über den deutschen Dramatiker und Lyriker Friedrich Hebbel sowie UNTERTÄNIGST SCARDANELLI (1981/82) über Friedrich Hölderlin. Beachtung findet Briels Stil vor allem wegen seiner detailgetreuen Darstellung vergangener Epochen sowie der zugleich experimentellen Auseinandersetzung mit den Porträtierten. Ab 1982 ist Briel Mitglied an der Akademie der Künste (AdK) in Berlin. 1976 und 1982 widmet ihm das Berliner Kino Arsenal jeweils eine Retrospektive.

    Am 26. Dezember 1988 stirbt Jonatan Briel in Berlin.

    Credits & Rollen

    Weitere Namen

    Geburtsname:
    Briel, Karl Dieter

    Beruf

    Drehbuchautor
    Regisseur
    Schauspieler

    Tätigkeiten

    Studium:
    Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin GmbHdffb-Jahrgang 1966

    Externe Quellen