Familiengruft - ein Liebesgedicht an meine Mutter
Inhalt
Ein Porträt der Mutter von Maria Lang, das zugleich auch ein Familienporträt der Filmemacherin ist. Der Film zeigt einen Ausschnitt aus dem Alltag der Familie Lang. Er begleitet die Eltern bei der Verrichtung der tagtäglichen Arbeiten sowie ihren kleinen Ritualen.
Kontext
FAMILIENGRUFT - EIN LIEBESGEDICHT AN MEINE MUTTER (1981/82) ist am Ende von Maria Langs erstem Studienjahr an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) entstanden. Die Idee zum Film kam der Filmemacherin unter anderen durch die Lektüre von Jutta Heinrichs Buch "Das Geschlecht der Gedanken" (1977).
Maria Lang über ihren Film:
„Zu [den] Bildern erzähle ich über die Familie, den Vater, den Bruder, die Mutter. Das Leben der Frauen dreht sich in den meisten Familien um die Männer, deshalb habe ich sie auch an den Anfang gestellt. Die Beziehung einer Tochter zu ihrer Mutter kann nicht ohne die Männer erzählt werden, sie sind die Hauptpersonen. Ich rede über die Sprachlosigkeit, die Mauern, die Liebe, die Verachtung. Der Film ist ein Dokument meiner Hilflosigkeit. Ich kann darin meine Liebe nur beschreiben, die so nahe bei der Verachtung liegt, und aufhören zu glauben, dass genau das nicht sein darf.“
Maria Lang: Familiengruft ― Eine Liebesgedicht an meine Mutter. In: Westdeutsche Kurzfilmtage Oberhausen (Hg.): Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Eine Retrospektive 1966–1986. Oberhausen 1989. S. 69.
Filmkopien
SDK01523-V Positivkopie (kombiniert) 16mm
Ausleihe anfragenCredits
- Regie:
- Lang, Maria
- Drehbuch (Credit):
- Lang, Maria
- Kamera:
- Lang, Maria
- Schnitt:
- Lang, Maria
- Ton:
- Lang, Maria
Details
- Archivnummer:
- SDK01523-V
- Bildseitenverhältnis:
- 1:1,375
- Drehformat:
- Film 16mm
- Farbe:
- schwarz-weiß