Bruno der Schwarze
Inhalt
Der Film porträtiert Bruno S., einen Berliner Straßenmoritatensänger, der 1932 als uneheliches Kind zur Welt kommt. Weil seine Mutter ihn nicht akzeptieren will, wandert er von Kindesbeinen an durch mehrere Heime und Anstalten. Seine Kindheit während der NS-Zeit ist geprägt von brutalen Erziehungsmethoden und dem Abtransport von Kindern ins KZ.
Wie lebt er jetzt als Erwachsener mit seiner Vergangenheit und was hat es mit ihm gemacht? Noch anhand zwei weiterer Protagonisten werden einserseits die gesellschaftlichen und emotionalen Konsequenzen von Heimkinder spürbar sowie anderseits die Umstände von Eltern geschildert, die zur Abgabe eines Kindes in ein Heim geführt haben.
Kontext
BRUNO DER SCHWARZE. ES BLIES EIN JÄGER WOHL IN SEIN HORN (1969/70) ist Lutz Eisholz’ Abschlussfilm an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Nachdem Eisholz’ Film 1973 in der ARD ausgestrahlt wurde, engagierte Werner Herzog Bruno S. für seine Kaspar Hauser-Adaption JEDER FÜR SICH UND GOTT GEGEN ALLE (1974). Für Bruno S. war Eisholz’ Film der Beginn seiner Schauspiel- und Sängerkarriere.
Filmkopien
Positivkopie 35mm
Positivkopie 35mm
SDK02017-V Positivkopie (kombiniert) 35mm
Credits
- Regie:
- Eisholz, Lutz
- Regieassistenz:
- Jaschko, Hans-Werner
- Drehbuch (Credit):
- Eisholz, Lutz
- Kamera:
- Dayan, Joseph
- Schnitt:
- Eisholz, Lutz
- Licht:
- Roth, Christoph
- Wollandt, Manfred
- Ton:
- Hentschel, Mike
- Höhne, Manuel
- Tonmischung:
- Jensen, Gerhard
- Produktionsleitung:
- Wawiloff, Leonid
- Archivmaterial:
- Bundesarchiv-Filmarchiv
- Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau
- Transit-Film-Gesellschaft
Details
- Archivnummer:
- SDK02017-V
- Bildseitenverhältnis:
- 1:1,375
- Drehformat:
- Film 35mm
- Farbe:
- Farbe