Mein Feind
Inhalt
Mit einer denkbar einfachen Frage wandte sich die Fotografin und Filmemacherin Bettina Flitner an zufällig ausgewählte Frauen auf den Straßen Kölns und Berlins. Die Frauen bekamen anschließend die Möglichkeit sich aus einem Arsenal von Spielzeugwaffen eine Waffe herauszusuchen oder aber keine von ihnen auszuwählen.
Herausgekommen sind vierzehn Porträts von Frauen, die alle einen Feind haben, weil sie im Lauf ihres Lebens einmal zum Opfer geworden sind. Fast alle der Frauen sprachen über das Töten.
Im September 1992 stellte Bettina Flitner die 14 Porträts mit einem Originalzitat der interviewten Frauen in einer belebten Einkaufsstraße, der Schildergasse in Köln, aus. Die Porträts der Frauen waren in Form eines Passionsweges aufgestellt. Das letzte der Porträts hing über dem Altar der Antoniterkirche. Die Reaktionen der Passanten und Medien waren teils heftiger Natur. Zwischenzeitlich ermittelte sogar die Kölner Staatsanwaltschaft gegen die Filmemacherin wegen Volksverhetzung und Beleidigung. Doch die Ausstellung wurde nach kurzer Zeit wieder freigegeben.
Flitner und ihre Kamerafrau Christel Fomm dokumentierten die Reaktion der Menschen auf der Straße und befragten Sie zum Grund ihrer Empörung und Erschütterung.
Filmkopien
4439 VHS
3812 VHS
SDK03034-A Bildnegativ 16mm
SDK03034-A Magnetband 16mm
SDK07764-K Positivkopie 16mm
SDK04174-V Positivkopie (kombiniert) 16mm
Credits
- Regie:
- Flitner, Bettina
- Drehbuch (Credit):
- Flitner, Bettina
- Kamera:
- Fomm, Christel
- Schnitt:
- Huxell, Hanne
- Ton:
- Fels, Ulla
Details
- Archivnummer:
- SDK03034-A
- SDK07764-K
- SDK04174-V
- 4439
- 3812
- Bildseitenverhältnis:
- 1:1,375
- Drehformat:
- Film 16mm
- Farbe:
- Farbe