Krawatten für Olympia
Inhalt
Die Firma Siedensiegel des Unternehmers Alexander Herzog hat gerade den Auftrag erhalten, die Olympiamannschaft für ihren Einzug in das Stadion von Montreal mit neuen Krawatten auszustatten. Ein Grund zur Freude, wenn da nicht gerade eine Betriebsprüfung durch das Landesamt für Arbeitsschutz und technische Sicherheit anstünde.
Ausgelöst wurde diese ausgerechnet durch den anonymen Brief von einer seiner Heimarbeiterinnen ...
„Der Film versucht, mit komödiantischen Mitteln, die soziale Situation von Heimarbeiterinnen darzustellen. Anders als bei Fabrikarbeitern, wo der gemeinsame Arbeitsplatz Kommunikationsmöglichkeiten bietet, aus denen solidarisches Handeln entstehen kann, arbeiten Heimarbeiterinnen in ihrer häuslichen Isolation. Solidarität kann erst entstehen, wenn die Angst, aus der Isolation herauszutreten, überwunden wird.“ *
* Stefan Lukschy und Hartmann Schmige: Krawatten für Olympia (1975). In: Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Filmkatalog ’66 – ’95. Berlin 1995. S. 42.
Credits
- Regie:
- Lukschy, Stefan
- Schmige, Hartmann
- Drehbuch (Credit):
- Lukschy, Stefan
- Schmige, Hartmann
- Kamera:
- Bunge, Norbert
- Schnitt:
- Lukschy, Stefan
- Musik:
- Siebert, Wilhelm Dieter
- Ton:
- Lustig, Peter
- DarstellerIn / Rolle:
- Gressieker, UlrichStudent Adrian Moosbach
- Pratsch-Kaufmann, KurtKapitän Anders
- Schlesinger, PeterHerr Klinger
- Schmidtchen, KurtHerr Engelbrecht
- Sievers, IngeHeimarbeiterin Hanna Siebert
- Sorge, ChristianFahrer Guido Schuster
- Vaessen, EricUnternehmer Alexander Herzog


